Hallo Zusammen,
hier ist Usai. Sorry für die Verspätung: die Tage sind sehr voll und die Zeit hier sehr begrenzt. Vermutlich werden ein paar der Tagesberichte letztlich erst fertig gestellt wenn wir wieder Zuhause sind.
Der erste Morgen ist in Kyoto angebrochen!
Was eine tolle Nacht! Wie in den letzten Abschnitt von Tag 4 erwähnt.. es ist einfach so schon ruhig hier... wir wären am liebsten noch länger liegen geblieben, aber dafür gibt es einfach viel zu viel in Kyoto zu sehen (und jede Minute die wir hier in Japan sein können, kostet uns ne Menge Geld XD - zu blöd, wenn man das also einfach verschläft)!
Kyoto bietet eine Vielzahl an schönen Tempeln und Schreinen. Das macht es einen fast schwer eine Auswahl zu treffen. Für uns soll es aber heute zum Kiyomizu-Dera gehen und sonst mal schauen was man so sieht.
Auf dem Weg zum Bus unserer Wahl stolpern wir über eine Schreinanlage die Wildschweinen gewidmet ist:
Foto wurde abends gemacht |
Dann geht es aber in den Bus.
Busse sind das Hauptnahverkehrsmittel in Kyoto. Es gibt auch U-Bahnen, aber das Netz ist nicht so gut ausgebaut wie in Tokio. Bus fahren ist hier aber ziemlich einfach: Man steigt HINTEN ein und zahlt immer die gleiche Summe: 230 Yen. Egal ob man eine oder 15 Stationen fährt. Den Bus verlässt man vorne beim Fahrer und dort zahlt man auch per Bargeld oder mit einer IC-Karte (Suica, Pasmo auch Hayakaten funktioniert hier).
Am Vorpfad vor dem Tempel ist wie erwartet, viel los, aber um ehrlich zu sein, weniger als ich befürchtet hatte. Wir bahnen uns unseren Weg hoch und genießen ein Eis, das uns innerhalb Sekunden wegschmilzt:
Es ist sehr schwül heute. Kyoto liegt in einer Art "Kessel", umringt von Bergen, da sammelt sich die Hitze dann besonders gern. Wir sind dankbar für den Regen-/Sonnenschirm den wir gestern Abend noch erstanden haben.
Endlich da:
Die Sonne brennt |
Beim Rundgang entdecken wir noch den Hinweis zu einem weiteren Tempel, also machen wir uns auf den Weg. Der Weg führt uns u.a. an Bambus vorbei.
Spinnen fühlen sich hier auch sehr wohl. Wir haben dieses Exemplar liebevoll „Ichigo Oshiri Kumo“ getauft was lose übersetzt dann soviel heißt wie „Erdbeere popo spinne“ |
Nach einem 10 minütigen Wanderweg erreichen wir den Seikanji Tempel an der Spitze eines Hügels. Eintritt sind hier 100 Yen, diese wirft man einfach in eine Box wenn man das Tor durchschreitet. Personal gibt es nicht
Die 100 Yen sind es aber alle mal wert, so unterstützt man auch einfach den Erhalt solcher Anlagen:
Der Seikan-Ji Temple ist aus dem Jahr 802(!) und ist der Tempel des Kaisers Takakura gewesen. Seine Geschichte ist romantisch und tragisch, man erzählt sich er sei im jungen Alter von nur 21 Jahren an seinem gebrochenen Herzen gestorben da er die Dame seiner Wahl nicht heiraten konnte da diese Priesterin werden musste. Sein Grab befindet sich auf dem Gelände.
Wir sind happy auf diesen kleinen Bergtempel gestoßen zu sein und merken langsam das wir hungrig werden. Auf den Rückweg halten wir an einem verschlafenen kleinen Lädchen, das auf diesem kleinen nicht allzu gut besuchten Weg liegt, gönnen wir uns : dorayaki
Anschließend nehmen wir einen Bus in Richtung Kyōto-Mitte und schlendern durch den Nishiki-Market!
Auch der Süß-Magen/Nachtisch-Magen hier fündig! |
Nishiki-Market ist eine lange, überdachte Einkaufsstraße mit allerlei „Leckereien“ (oder auch teilweise etwas fragwürdigen Dingen). Der Mann hat jedenfalls zugegriffen!
Gesättigt und sehr müde schleppen wir uns zurück in die Unterkunft und genießen das große Badezimmer inkl. Bad zum entspannen.
Es war ein langer Tag und wir haben viel gesehen. Es ist immer wieder erstaunlich wie müde sowas einen dann macht.
Liebe Grüße !
Wow wie schön es auch da ist, ich liebe diese Tempel. Wenn ich mal im Lotto gewinnen sollte,dann wandere ich nach Japan aus.🎎🎋🎏🎐Genießt es weiterhin, die Zeit ist immer so schnell vorbei. LG hab euch lieb. Mamilein
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